Mittlerweile weiß jeder, dass ich gerne koche, backe und vieles in diesem Bereich ausprobiere. Heute habe ich nach ich weiß nicht wie vielen Jahren mal wieder Marmelade gekocht und zwar Blaubeermarmelade.
Seit dem letzten Sommer habe ich auf meinem Balkon einige Obststräucher stehen. Ich liebe es allein schon nachzusehen ob überhaupt Früchte angesetzt haben oder nicht. Äpfel, Pfirsiche, Erdbeeren und Blaubeeren sind vorhanden. Die einzige die Frucht die schwächelt ist meine Grapefruit. Die hat leider alle angesetzten Früchte verloren. Da das Obst auf meinem Balkon wächst weiß ich genau, das es auf jeden Fall unbehandelt ist.
Die Blaubeeren waren reif und für mich kam nun die Frage was mache ich damit. Roh essen, na ja nicht besonders gerne und Blaubeerpfannkuchen, mag ich gar nicht. Also was kann ich sonst noch mit den Blaubeeren machen, Marmelade kochen. Blaubeermarmelade schmeckt nicht nur als „reine“ Blaubeermarmelade, auch die (verfeinerte Variante) mit Zimt oder Vanille schmecken einfache sehr gut.
In der heutigen Zeit ist das ja eine sehr einfache Angelegenheit. Die Frage ist nur, lege ich Wert auf einen hohen Fruchtanteil damit es ein fruchtiger Brotaufstrich wird oder nicht. Denn damit entscheide ich welche Sorte Gelierzucker ich kaufe. Ich habe mich für den hohen Fruchtgehalt entschieden und den 3 zu 1 Gelierzucker von Südzucker gekauft und auch noch einige neue Gläser dazu.
Da meine Blaubeerernte nicht riesig war, aber immerhin 300 Gramm vom meinem eigenen Strauch.
Die Zutaten sind ganz einfach:
- 300g Blaubeeren
- 100g Gelierzucker 3 zu 1
Die Blaubeeren waschen und nachsehen ob keine schlechten Beeren dazwischen sind, denn diese können dazu beitragen das die Marmelade schimmelt. Die sauberen Blaubeeren pürieren und den Gelierzucker dazugeben und mit verrühren. Ich habe im Anschluss daran den Topf mit Frischhaltefolie abgedeckt und das Ganze für etwa 12 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.
Nun die Masse in einen Topf geben. Dieser Topf sollte so groß gewählt werden, das er nur halb gefüllt ist um ein überkochen zu vermeiden. Den Topf auf den Herd stellen und die Marmeladenmasse zum Kochen bringen. Die Kochzeit beginnt, wenn die Masse sprudelnd kocht. Das sind in diesem Fall 4 Minuten.
Ganz wichtig sind die Gläser. Sie müssen sehr sauber sein und gut schließen. Vor dem Einfüllen der Marmelade die Gläser nochmals mit heißem Wasser ausspülen.
Nun die die Gläser mit der heißen Marmelade füllen und sofort fest verschließen und unsere Marmelade ist fertig.
Ich werde meine Marmelade noch ein stehen lassen, damit sie richtig durchzieht und dann werde ich frische Scones backen und mir meine selbstgemachte Blaubeermarmelade schmecken lassen.
Eine leckere Marmeladen-Variante ist auch Blaubeeren entweder mit Vanille oder auch mit Zimt. Hier findet hier das passende (Rezept) dafür.
So kleine Gläser mit selbstgemachter Marmelade eignen sich auch hervorragend als Mitbringsel zu einem Kaffeebesuch.
Demnächst werden meine Pfirsiche und Äpfel reif. Vielleicht hat jemand von euch einen Tipp wie ich diese verarbeiten kann außer sie nur zu essen.